Werne

Kartenblatt 45

Die Stadt an der Grenze zwischen Münsterland und Ruhrgebiet wird von der Sole geprägt. Das Natur-Solebad bietet ein vielfältiges Freizeitangebot. Der Erholung und Gesundheit dient auch das Sole-Gradierwerk Horne-Grünzug. Der historische Kern der urkundlich im Jahre 834 erwähnten und im 14. Jahrhundert mit Stadtrechten ausgestatteten Gemeinde ist in den letzten Jahren vollständig neu gestaltet worden. Zahlreiche historische Gebäude sind erhalten. Alte Fachwerkhäuser stehen vor allem am Kirchplatz und am Roggenmarkt. Sehenswert sind das gotische Rathaus am Markt mit westfälischem Renaissance-Giebel und gotischem Laubengang aus den Jahren 1512-1514, das Kapuzinerkloster mit Klostergebäuden und Klosterkirche aus dem 17. Jahrhundert und die Pfarrkirche St. Christophorus (1154/1450). In historischen Gebäuden finden sich auch städtische Einrichtungen wie Museum und Bibliothek: das Karl-Pollender-Stadtmuseum (s. Museen) in einem ehemaligen Amtshaus von 1691, die Stadtbibliothek in einem Steinhaus aus dem 14. Jahrhundert. Werne wurde 2003 in den Kreis der Historischen Altstädte aufgenommen 

Ein kurioses Zeugnis „sozialen Wohnungsbaus" vergangener Jahrhunderte sind die „Wärmehäuschen" am Kirchplatz. Von reichen Bauern im 15. und 16. Jahrhundert errichtet, wurden sie an arme Leute zinslos vergeben mit der Auflage, sie – gut beheizt versteht sich – den Bauern vor dem sonntäglichen Kirchgang oder für Geschäfte zur Verfügung zu stellen. Die Bade- und Sole-Tradition in Werne entstand vor etwa 130 Jahren, als man hier vergeblich nach Kohle bohrte und statt auf das „schwarze Gold" zu stoßen, eine Solequelle erschloss.

Badespaß in Werne:

Natur-Solebad • Am Hagen 2 • Tel.: 02389-9892-0 • www.natur-solebad-werne.de

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59368 Werne

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