Coesfeld
Kartenblatt 23
Die Kreisstadt am Fuße der Baumberge kann auf eine 800-jährige Geschichte zurückblicken. Nach starken Beschädigungen im 2. Weltkrieg wurde 1949/50 das äußere Erscheinungsbild wiederhergestellt. Der Grundriss der mittelalterlichen ehemaligen Hansestadt bildet heute die Kulisse für attraktive Einkaufszonen und Einkaufspassagen.
Zu den Sehenswürdigkeiten im Zentrum Coesfelds gehören die ehemalige Liebfrauenburg, ursprünglich ein Jesuitenkolleg, errichtet zwischen 1664 und 1666, die St. Lambertikirche mit dem „Coesfelder Kreuz", einem Gabelkreuz aus dem 13. Jahrhundert, im Innern; die St.-Jacobi- Kirche mit romanischem Torbogen und Taufstein, sowie das Walkenbrückentor mit Stadtmuseum (s. Museen), Städtische Turmgalerie und Pulverturm. Die ehemalige Synagoge der jüdischen Gemeinde in Coesfeld ist nach der Reichspogromnacht 1938 als eines der wenigen Bauwerke dieser Art in Westfalen erhalten geblieben.
Schlösser, Burgen, Herrensitze
Haus Loburg: Von der im zweiten Weltkrieg völlig zerstörten prächtigen Wasserschlossanlage aus dem 16. Jahrhundert wurde nur der langgestreckte Torflügel als zweigeschossiger Backsteinbau mit Werksteingliederung und Dreistaffelgiebel wieder aufgebaut. Nur Außenbesichtigung möglich!
Ludgerusburg, die Efeu überwachsene Ruine der alten Coesfelder Zitadelle des Bischofs Christoph Bernhard von Galen, wurde 1667-1678 unter Leitung des Baumeisters Pictorius errichtet. Bereits zehn Jahre nach dem Tod des Bischofs wurde die Burg niedergerissen.
Sehenswürdigkeiten:
Anna-Katharina-Emmerick- Haus in der Bauernschaft Flamschen. Im Ortsteil Lette: eine viergeschossige, hölzerne Kappenwindmühle mit Umgang am ersten Geschoss, das Heimathaus (s. Museen), das techn. Eisenbahnmuseum „Alter Bahnhof Lette" (s. Museen) und der Alte Hof Herding (Glasmuseum und Konzertsaal) in Lette (s. Museen).
Badespaß in Coesfeld:
CoeBad und CoeSauna • Osterwicker Straße 19 • Tel.: 02541-929600 • www.coebad.de
Tourist Information Coesfeld
Markt 8
48653 Coesfeld
Tel.: 0 25 41 / 939-1067