Hopsten

Kartenblatt 5 + 51

Die Ortsteile Hopsten, Schale und Halverde bilden heute die Gemeinde Hopsten. Hopsten war politisch und kirchlich bis zum 25.10.1400 mit dem heute niedersächsischen Schapen verbunden. Nach einem verlorenen Krieg gegen die Bischöfe von Münster und Osnabrück mussten die Grafen erhebliche Teile politisch an den Fürstbischof von Münster abtreten. Tödden, das waren reisende Händler, brachten im 18. Jh. den Wohlstand nach Hopsten. Hiervon zeugen noch heute viele prächtige Töddenhäuser, die das Bild Hopstens prägen. Der Ortsteil Schale wurde erstmals 890 n. Chr. urkundlich erwähnt. Graf Konrad von Tecklenburg kaufte 1535 ein altes Zisterzienserinnenkloster aus dem Jahre 1278 und verwandelte Schale in ein evangelisches Kirchspiel. Halverde kann auf eine über 800-jährige Geschichte zurückblicken.

Zu den Sehenswürdigkeiten im Orts teil Hopsten gehören der dreieckige Marktplatz mit barockem Bildstock, die Pfarrkirche von 1732 sowie die Fach werkhäuser der Tödden. Im Bürgerhaus Veerkamp (s.Museen) ist eine heimatkundliche Sammlung untergebracht.

Im Ortsteil Halverde lohnt sich ein Besuch der alten Wassermühle (Öl- und Kornmühle) auf dem Hof Overmeyer. Die Mühle ist das erste produzierende technische Denkmal im Kreis Steinfurt. Zwischen Hopsten und Recke liegt mitten im Naturschutzgebiet Westfalens größter Natursee, das Heilige Meer. Wegen der vielfältigen Fauna und Flora befindet sich hier auch eine biologische Forschungsstation.

Weitere Sehenswürdigkeiten Im Ortsteil Schale ist der historische Ortskern mit der romanischen Dorf kirche von 1278 sehenswert. Die Kirche war Teil eines Zisterzienserklosters.

Gemeinde Hopsten
Bunte Straße 35

48496 Hopsten
Tel.: 0 54 58 / 9325-0

www.hopsten.de