Sendenhorst
Kartenblatt 37 + 38
Türme – vom Kirchturm bis zum Wasserturm – überragen den Ort im südöstlichen Münsterland. 890 erstmals erwähnt, wird die Stadt seit Anfang des 19. Jahrhunderts von Landwirtschaft, Linnentuchmacherei und Kornbrennerei geprägt. Das historische Ortsbild ist in einer Feuersbrunst im Jahre 1806 weitgehend zerstört worden. Wall und Graben aus dem 14. Jahrhundert waren bereits zuvor zu Promenaden umgestaltet. Später wurden auch noch die alten Stadttore abgerissen.
Sehenswertes im Zentrum von Sendenhorst stammt zumeist aus dem 19. Jahrhundert. So die neugotische dreitürmigePfarrkirche St. Martin (1855-1865) mit einem 70 Meter hohen Turm, das Pfarrhaus von 1806 und das 1889 geweihte St.-Josefs-Stift, in dem Bischof Clemens August Graf von Galen in den letzten Kriegsjahren des 2. Weltkrieges Zuflucht vor den Bomben suchte, die Münster zerstörten.
Interessant ist auch das kleine, private Kutschenmuseum, Teigelkamp 36, Tel. 02526-1479
Badespaß in Sendenhorst:
Städtisches Hallenbad • Westtor 31 • Tel. 02526-2025 • www.sendenhorst.de/459.html