Tecklenburg

Kartenblatt 6

Das malerische Fachwerkstädtchen im Teutoburger Wald mit seinen Ortsteilen Tecklenburg, Brochterbeck, Ledde und Leeden besitzt seit 1388 Stadtrechte. Der anerkannte Luftkurort gilt als „Balkon des Münsterlandes". Sehenswert ist die gesamte Altstadt von Tecklenburg. In der denkmalgeschützten Stadtanlage sind Straßengrundriss und Gebäude aus dem 16. bis 18. Jahrhundert erhalten geblieben und bilden ein reizvolles historisches Fachwerkensemble mit zahlreichen Ackerbürger- und Handwerkerhäuschen sowie Honoratiorenhäusern. In der Legge, einem Torhaus aus dem Jahre 1577, war von 1670 bis Mitte des vorigen Jahrhunderts die erste Leinenprüfanstalt Westfalens untergebracht. Das Schiefe Haus an der Krummacher Straße ist ein Original - Leinenweberhaus von 1693 und bietet heute eine Töpfereiausstellung mit handwerklichen Vorführungen. DasKreisheimatmuseum (s. Museen) im Fachwerkhaus Am Wellenberg (1684) zeigt u. a. Torbögen alter Bauernhäuser. In der Ruine der früheren Grafenburg ist eine Freilichtbühne errichtet. Vollständig erhalten ist die Geschützbastion, eine heute unterirdische Befestigungsanlage aus dem 16. Jahrhundert.